Einleitung
Die deutsche Bauwirtschaft arbeitet mit der gleichen Produktivität wie vor 30 Jahren* – dies wirft einige wichtige Fragen auf:
Warum tut sich die Bauwirtschaft so schwer, die technologischen Fortschritte und Innovationen, welche in nahezu allen Wirtschaftsbereichen sichtbar werden, in ihren Arbeitsalltag zu integrieren?
Ein Mangel an qualifizierten Fachkräften könnte ein Grund sein.
Oder resultiert der Fachkräftemangel vielleicht aus der Unattraktivität der Branche, die sich schwer tut, in Forschung und Entwicklung zu investieren, traditionelle Bauweisen und -methoden zu hinterfragen und sich zu modernisieren?
Haben wir in der Bauwirtschaft bereits ein kulturelles Umfeld geschaffen, das die Basis sein kann, um in einen neuen Markt zu innovieren?
*Michael Voigtländer, Immobilienökonom beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln
Veränderung leben
Vorschriften und Genehmigungsverfahren können den Bauprozess verlangsamen und die Produktivität negativ beeinflussen.
Es ist aber auch viel einfacher, die bestimmt überbordenden regulatorischen Rahmenbedingungen zu kritisieren als sich selbst auf den Weg zu machen und Veränderung zu leben.
Wir müssen die Kollaboration und Kommunikation verändern – Die unzureichende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren am Bau ist ein entscheidender Grund für die aktuelle Situation.
Die Herausforderung, die Produktivität in der Bauwirtschaft zu steigern, erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der technologische Innovationen, Fachkräftesicherung, Prozessoptimierung und eine verbesserte Zusammenarbeit umfasst.
Unsere Mission
Wir treiben die Zukunft des digitalen Planens und Bauens voran.
Mit klarem Focus auf anspruchsvolle, gesunde und nachhaltige Gebäude und dem ganzheitlichen Blick auf eine bessere Bauausfühung und einen besseren Betrieb.
Hierzu entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Standards, Regeln und Prozesse des digitalen Planens, Bauens und Betreibens – nachhaltig, beständig und unter Wahrung der Baukultur.
Aufgabe
Wir brauchen in Deutschland 400.000 Wohneinheiten bezahlbaren Wohnraum pro Jahr!
Dafür müssen wir nachhaltiger, schneller und kostengünstiger planen und bauen, unter Erhaltung der technischen und architektonischen Qualität.
Diese und andere Aufgaben werden wir nicht lösen können, wenn wir in der Baubranche alles wie bisher machen.
Die Einführung von Building Information Modeling (BIM) ist dabei nur ein kleiner Teil einer übergeordneten Digitalisierungs- und Change-Managementstrategie.
Was wir tun
Strategieberatung
Wir unterstützen Ihr Unternehmen dabei, eine maßgeschneiderte Digitalstrategie zu erarbeiten, passende Prozesse zur eigenen Aufgabenwahrnehmung auf Basis moderner Technologien zu entwickeln, präzise Anforderungen an Ihre Auftragnehmer zu formulieren und diese sicher im Projekt zu etablieren.
MehrBIM-Management (AG)
Wir unterstützen Sie auftraggeberseitig mit der Entwicklung Ihrer Auforderungen an das BIM-Management (AG) und erarbeiten daraus konkrete Aufgaben, die wir gerne mit Ihnen in Kooperation, z.B. im Rahmen einer gemeinsamen Projektabwicklung oder für Sie übernehmen.
MehrBIM-Gesamtkoordination
Wir unterstützen Sie auftragnehmerseitig bei der Umsetzungsstrategie für die BIM-Gesamtkoordination [im Falle einer GP/GU-Beauftragung auch für das BIM-Management (AN)] und erarbeiten daraus konkrete Aufgaben und Abwicklungs-prozesse, die wir gerne mit Ihnen gemeinsam oder als Ihr Nachunternehmer übernehmen.
MehrUnsere Leistungen in der Übersicht
Eine saubere Projektstruktur ist die Basis für eine erfolgreiche Projektabwicklung – hierbei sind die Verantwortlichkeiten zwischen Auftraggeber (AG) und Auftragnehmer (AN) klar zu trennen.
Strategieberatung
Coaching, Beratung oder Training – drei Begriffe für drei ähnliche und dennoch verschiedene Bereiche
Coaching ist insbesondere geeignet, wenn Sie nicht nur nach Lösungen suchen, sondern Ihre Potenziale erschließen möchten, um nachhaltig Veränderungen im Unternehmen anzustoßen und zu implementieren. Ein Coach muss sich sehr individuell auf die Bedürfnisse und Vorgehensweisen des Coachees anpassen.
Beratung eignet sich, wenn wir unbekanntes Terrain betreten, vor einer schwierigen Aufgabe stehen, nicht die nötige Kompetenz haben oder einen bewährten Lösungsansatz für ein Problem suchen.
Im Training geht es um das Erlernen neuer, bereits entwickelter Methoden oder Arbeitsabläufe. Ein Trainer leitet die Trainingsteilnehmer an, vorher definierte Fähigkeiten zu erlernen.
BIM-Management (AG)
Das BIM-Management (AG) übernimmt die organisatorischen Aufgaben zur Planung, Umsetzung, Einhaltung und Dokumentation der BIM-Prozesse im Projekt. Es definiert die Strategie zur Qualitätssicherung und überprüft deren Einhaltung.
Bei Generalplaner bzw. Generalunternehmer Projekten, werden Teilleistungen des BIM-Managements (AG) auf ein BIM-Management (AN) verlagert.
Zu den Aufgaben gehören:
– Erarbeiten der Vertragsgrundlagen und projektspezifischen AIA inkl. Anhängen.
– Projektvorbereitung und Vorbereitung des Planerteams sowie des Bauherrn in Bezug auf die Implementierung der modellbasierten Planung des Projekts
– Mitwirken bei der Sicherstellung der Umsetzung der Vorgaben aus AIA und BAP
– Überprüfen der Qualitätssicherung der an der Planung fachlich Beteiligten
– Mitwirken bei der Formulierung und der Umsetzung des modellbasierten Ausschreibungs- und Vergabeprozesses
– Überprüfen der Qualitätssicherung der an der Planung und Ausführung fachlich Beteiligten. Mitwirkung bei der Datenübernahme in das FM
BIM-Gesamtkoordination
Der BIM-Gesamtkoordinator ist das Bindeglied zwischen dem BIM-Manager (AG) [BIM-Manager (AN)] und den BIM-Koordinatoren der Objekt- und Fachplanungen. Er ist somit der Hauptansprechpartner für die BIM-Koordinatoren.
Der BIM-Gesamtkoordinator koordiniert die Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen den Projektbeteiligten. Zu seinen Aufgaben zählt die Sicherstellung der gewerkeübergreifenden Umsetzung und Einhaltung des BAP. Er führt die einzelnen Fach- und Teilmodelle zu Koordinationsmodellen zusammen und steuert die Qualitätsprüfung. Die Qualitätsprüfung umfasst keine Überprüfung des geschuldeten Leistungsumfangs der am Projekt beteiligten Fachplaner. Der Fokus liegt auf der Prüfung der Vollständigkeit der Informationslieferung. Darüber hinaus ist der BIM-Gesamtkoordinator im Rahmen des Projektes für die operative Umsetzung der BIM-Ziele verantwortlich.
Wie wir es tun
Erfahrungen mit uns von RKW Architektur + aus dem Projekt ID Cologne Baufeld A1/A2
Was war denn die Aufgabe des BIM-Managers?
Ralf Wetzel: Ich glaube, der „BIM-Manager (AG)“ ist für manche Architekten heute noch ein Angstwort – ein digitaler Projektsteuerer, der ihnen komplizierte Parameter aus telefonbuchdicken Verzeichnissen um die Ohren haut. Aber diese Angst war – sehr unberechtigt.
Karsten Kus: Genau. Keine Telefonbücher! Stattdessen gab es vor allem viel Kommunikation und den gemeinsamen, sehr demokratischen Aufbau eines BIM-Abwicklungsplans (BAP). Das war zeitintensiv, aber wir haben auch sehr viel gelernt, etwa über die verschiedenen Interdependenzen in jeder Phase. Am Ende hatten wir ein Startmodell für die Entwurfsplanung.
Zur Umsetzung unseres Leistungsportfolios setzen wir bei Ihnen bedarfsgerecht drei etablierte Methoden ein. In Abhängigkeit, ob Sie Strategieberatung, BIM-Management (AG) oder BIM-Gesamtkoordination in Ihrem Unternehmen oder Projekt benötigen, greifen wir auf eine Kombination der am besten geeigneten Methoden zurück. Unsere Auswahl basiert dabei auf einer Vielzahl realisierter Projekte.
Coaching, Beratung, Training – Drei Begriffe für drei ähnliche und dennoch verschiedene Bereiche
Folgend die grundlegenden Unterschiede der drei Fachrichtungen:
Coaching
Coaching ist „Hilfe zur Selbsthilfe“, eine Begleitung bei Veränderungen und Unterstützung bei Entscheidungen.
Coaching ist also eine Prozessbegleitung.
Coaching kann auch als eine lösungsorientierte Form der Beratung bezeichnet werden.
Beratung
Bei der klassischen Beratung ist der Berater ein Experte auf seinem Gebiet und gibt dem Ratsuchenden Ratschläge, konkrete Hinweise und Experten-Tipps. Beratung eignet sich, wenn wir unbekanntes Terrain betreten und nicht die nötige Kompetenz haben.
Training
Beim Training geht es um das Erlernen neuer, bereits entwickelter Methoden oder Arbeitsabläufe. Training ist dann die beste Wahl, wenn wir ein Ziel haben, das wir nur erreichen, wenn wir dafür unser Kompetenz-, Motivations- oder Leistungsniveau steigern.
Wer wir sind
Unser Team besteht aus Menschen, die das digitale Planen und Bauen lieben.
Dabei legen wir den größten Wert auf eine umfangreiche Projekterfahrung, denn nur was wir schon geplant und gebaut haben, können wir digital beraten.
Michael Eisfeld
Prof. Dr.-Ing. MSc
Mitentwickler des IFC-Standards
seit 2011 Planer von BIM-Projekten (LP1 bis LP8) im Hochbau
Beratungstätigkeit im Bereich BIM & KI Implementierung
Professor für digitales Planen & BIM, Hochschule Bielefeld
Mitglied im Präsidium des buildingSMART Deutschland e. V.
Verschiedene Forschungsprojekte im Bereich digitales Planen und Bauen
Prüfingenieur für Baustatik
Veröffentlichungen:
Buchbeitrag: BIM in der Tragwerksplanung, Springer Verlag
Buchbeitrag: Qualitätssicherung im konstruktiven Ingenieurbau, VDI-Verlag
Konferenzbeitrag: Nutzung von KI in der BIM-basierten Tragwerksplanung, bsD Verlag
Dirk Hennings
Dipl.-Ing. (FH) Architekt
Strategieberater zur Digitalisierung der Bauwirtschaft
Seit 2005 Berater im Bauwesen zu den Themen Qualitätsmanagement/IT-Infrastruktur, CAD/CAFM, Koordination von Planungs-, Produktions- und Bauabläufen, BIM-Implementierung
Dozententätigkeiten:
Lean Design und digitale Planung, HFT Stuttgart
BIM im Bundesbau, Bundesbau BW, Institut Fortbildung Bau
BIM aus rechtlicher und technischer Sicht, IBR Seminar
Veröffentlichungen:
BIM – Einstieg kompakt für Architekten, Beuth Verlag
BIM für Architekten – Leistungsbild, Vertrag, Vergütung, BAK
individuell systemisch Planen und Bauen
Wir verbinden individuelle Planung mit systemischem Denken.
Jedes Bauprojekt ist einzigartig und soll so gut wie möglich auf die spezifischen Anforderungen und Wünsche des Auftraggebers, der Nutzung und der späteren Wiederverwertung abgestimmt sein.
Hierzu müssen sowohl technische, architektonische und bauliche als auch ökologische, ökonomische und soziale Aspekte betrachtet werden.
Schlaues Planen und Bauen basiert auf einen Bauteilkatalog, der individuelle Gebäude aus standardisierten Katalogbauteilen (Produkten) ermöglicht.
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